Eine tierische Annäherung an Montabaur

Montabaur und seine Tiere. Wie kann man das bildnerisch darstellen? Und welche Tiere könnten das sein? Mit diesen Fragen setzten sich Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Realschule plus aus Montabaur im Kunstunterricht von Sabine Alef und Maria Bohnet auseinander. Schnell fielen den Jugendlichen die Ortsteile Horressen mit ihren „Omeze“ (Ameisen) und Elgendorf mit ihrem Elchweg ein. Für die Stadt Montabaur wurde der Löwe vorgeschlagen, da am historischen Rathaus zwei Abbildungen dieses Tieres zu finden sind. Da gibt es zum einen den markanten Wandbrunnen mit Löwenkopf und zum anderen befindet sich hinter dem Brunnen etwas versteckt eine alte Löwenskulptur mit Wappen. Für die weiteren fünf Stadtteile überlegte man sich typische Wildtiere unserer Region. So wurde sich für Eschelbach für den Milan entschieden, weil dort öfter diese Greifvögel zu sehen sind. Da man bei Dämmerung im Gelbachtal häufig verschiedene Wildtiere zu Gesicht bekommt, verteilten die Schülerinnen und Schüler an Bladernheim das Reh, an Wirzenborn die Hasen, an Ettersdorf das Wildschwein und an Reckenthal den Fuchs. Die tierischen Motive wurden dann mit unterschiedlichen Techniken wie Linoldruck, Zeichnungen u.a. mit Pastellkreiden sowie Mixed Media mit Acrylfarben gestalterisch umgesetzt. An dem klassenübergreifenden Projekt beteiligten sich Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5a, 5b, 6a, 6c, 6d, 7a, 7b, 7c, 9d und 10a.

 

Die Kunstausstellung befindet sich im zweiten Stock des historischen Rathauses und kann zu den regulären Öffnungszeiten besucht werden.